„God´s own country“ wird Kerala gerne von seinen Bewohnern genannt – und dies gilt durchaus über alle religiösen Grenzen hinweg. Ca. 60 % sind Hindu, je ca, 20 % Christen und Moslems, die hier friedlich zusammenleben.
Nach gemeinsamen Frühstück mache ich mich heute auf zu einer kleinen Wanderung. Zunächst geht es wieder abwärts in das „Tea Valley“, wo ich mehrere der kleinen Siedlungen für die Arbeiter in den Teeplantagen und -fabriken passiere. Oftmals verfügt das Village über eine kleine Schule, einen medizinischen Dienst, einen Tempel und eine Kirche. Eine Moschee habe ich bislang noch nicht gesehen hier auf dem Lande.
Die Leute sind zumeist sehr freundlich, grüssen und sind auch gerne bereit, sich fotografieren zu lassen.
Unterwegs konnte ich auch Frauen auf den Teefeldern bei der Arbeit beobachten. Mit einer Art Kastenschere werden die oberen, jungen Blätter gepflückt und in grosse Säcke gefüllt, welche am Ende des Arbeitstages zu einem Sammelpunkt getragen werden.
Es ist eine harte Arbeit auf den Feldern, oft in starker Hanglage, ohne jeglichen Schatten… Etwa 400 Rupien verdienen die Frauen pro Tag, das sind umgerechnet ca. 5,20 €, bei freier Unterkunft und medizinischer Versorgung.
Weiter ging es bis zu einem Wasserfall, steil führt die Strasse danach in Kehren den Berg hinauf. Oben angekommen gönne ich mir ein Tuk Tuk zurück zur Unterkunft.
Nun ruhe ich mich etwas aus, um 19:30 h gibt es Diner, Robin kocht ganz vorzüglich, daher zum Abschluss noch ein Eindruck von der gestrigen Tafel
Bevor ich mich für heute verabschiede, noch kurz der Plan für morgen: Gegen 5:00 h wollen wir zum Treffpunkt mit der Fotogruppe starten. Es sind ca. 220 km dorthin und ich hoffe, dass wir vormittags dort sein werden.
Zuletzt noch Geburtstagsgrüsse aus der Ferne nach Bremen, bzw. Kopenhagen an Heide und nach Niederkassel, bzw. Middelburg an Ute – feiert noch schön und alles Gute fürs nächste Lebensjahr.
Bernd
Lieber Bernd,
wirklich beeindruckende Impressionen in Wort und Bild, an die Du uns hier in der fernen Heimat teilnehmen lässt. Das was Du schreibst, liest sich gut, ist interessant und die Bilder untermalen sehr gut den Text. Ich denke,
Du bist in Deinem Element. 🙂 Bin sehr gespannt, wie es weitergeht, ab heute dann in der Fotogruppe.
Noch kurz zum KEC: Wir haben unseren Lieblingstrainer Uwe Krupp wieder zurück.
Erich
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Hallo Erich,
das mit Uwe Krupp habe ich bereits gelesen – warum war der eigentlich weg ? Damals stand der KEC auf Platz 5, jetzt gewinnt er bald die goldene Serie der Niederlagen.
Freut mich, wenn die Berichte gefallen. Aber nimmt eigentlich auch jemand war, dass es zu jedem Bericht einen direkten Link zu Youtube gibt, man kann sich also während des Lesens von der ausgewählten Musik inspirieren lassen. Wenn die Statistik nicht lügt, macht das aber (fast) keiner. Hab ich denn so einen schlechten Musikgeschmack ?? (((-:
Bernd
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